Mitteilung

Roberto Tamai zum E-ELT Projekmanager ernannt

6. Dezember 2013

Der ESO-Council hat bei seinem Treffen in Garching diese Woche die Ernennung von Roberto Tamai als Projektmanager für das European Extremely Large Telescope (E-ELT) bestätigt, die am 1. Februar 2014 wirksam wird.

Tamai ersetzt Alistair McPherson, der das E-ELT-Projekt in der Anfangsphase sehr erfolgreich geleitet hat. McPherson kehrt als stellvertretender Generaldirektor/Projektleiter für das Square Kilometre Array (SKA), das am Jodrell Bank in der Nähe von Manchester angesiedelt ist, nach Großbritannien zurück.

Tamai stammt aus Neapel und wurde in Italien und in Berkeley in Kalifornien ausgebildet. Er startete seine Karriere mit einer Stelle beim Hypersonic Plasma Wind Tunnel-Projekt bei der ESA. Daran schloss sich eine bemerkenswerte Laufbahn bei der ESO an, sowohl in Chile als auch in Garching. 1999 ging er als Maschinenbauingenieur zum Paranal und wurde technischer Leiter am Paranal-Observatorium und schließlich stellvertretender Direktor vom La Silla Paranal-Observatorium. 2008 ging er nach Garching zurück, um am E-ELT zu arbeiten. 2009 wurde er Leiter der Technologieabeteilung und anschließend stellvertretender Direktor der Technikabteilung bei der ESO.

Das E-ELT ist das bislang ehrgeizigste Projekt der ESO. Der Bau der Straße und Plattform werden nächstes Jahr und der Rest ebenfalls in naher Zukunft beginnen. Wenn es Anfang des nächsten Jahrzehnts den Betrieb aufnimmt, soll das E-ELT sich den größten wissenschaftlichen Herausforderungen stellen. Als revolutionäres neues erdgebundenes Teleskop mit einem Hauptspiegel mit 39 Metern Durchmesser wird es das größte optische/nah-infrarote Teleskop der Welt werden: „das größten Auge auf den Himmel“.

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E-ELT Projektmanager Roberto Tamai,
E-ELT Projektmanager Roberto Tamai,