Pressemitteilung

Laser-Testlauf läutet neue Ära der Interferometrie ein

10. November 2025

Vorige Woche wurden vier Laserstrahlen in den Himmel über dem Standort Paranal der Europäischen Südsternwarte (ESO) in Chile projiziert. Die Laser werden jeweils zur Erzeugung eines künstlichen Sterns verwendet, mit dessen Hilfe Astronominnen und Astronomen die durch die Erdatmosphäre verursachte Unschärfe messen und anschließend korrigieren können. Die beeindruckende Inbetriebnahme dieser Laser, jeweils einer an jedem der 8-Meter-Teleskope auf dem Paranal, ist ein wichtiger Meilenstein des GRAVITY+-Projekts. Dabei handelt es sich um eine umfangreiche und komplexe Aufrüstung des Very Large Telescope Interferometer (VLTI) der ESO. GRAVITY+ ermöglicht dem VLTI eine verbesserte Beobachtungskapazität und eine wesentlich größere Abdeckung des Himmels als bisher möglich.

Dies ist ein sehr wichtiger Meilenstein für eine weltweit einzigartige Einrichtung“, sagt Antoine Mérand, ESO-Astronom und VLTI-Programmwissenschaftler.

Das VLTI kombiniert das Licht von mehreren Einzelteleskopen des VLT (entweder den vier Acht-Meter-Hauptteleskopen (UTs) oder den vier kleineren Hilfsteleskopen) mittels Interferometrie. GRAVITY+ ist ein Upgrade für das VLTI mit Schwerpunkt auf GRAVITY, einem sehr erfolgreichen VLTI-Instrument, das genutzt wurde, um Exoplaneten abzubilden, nahe und ferne Sterne zu beobachten und detaillierte Beobachtungen von lichtschwachen Objekten durchzuführen, die das supermassereiche Schwarze Loch der Milchstraße umkreisen.

GRAVITY+ umfasst auch infrastrukturelle Änderungen an den Teleskopen und Modernisierungen der unterirdischen VLTI-Tunnel, in denen die Lichtstrahlen zusammengeführt werden. Die Installation eines Lasers an jedem der zuvor nicht damit ausgestatteten Hauptteleskope (UTs) ist eine zentrale Errungenschaft dieses Langzeitprojekts und macht das VLTI zum leistungsstärksten optischen Interferometer der Welt.

Das VLTI mit GRAVITY hat bereits so viele unvorhergesehene Entdeckungen ermöglicht; wir sind gespannt, wie GRAVITY+ die Grenzen noch weiter verschieben wird“, sagt der wissenschaftliche Leiter (Principal Investigator) von GRAVITY+, Frank Eisenhauer vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Deutschland, das das Konsortium leitete, welches das Upgrade durchführte. [1]

Die Reihe der Modernisierungen läuft bereits seit einigen Jahren und umfasst die technische Überarbeitung der adaptiven Optik – ein System zur Korrektur der durch die Erdatmosphäre verursachten Unschärfe – mit fortschrittlichen, hochmodernen Sensoren und deformierbaren Spiegeln. Bisher erfolgten die Korrekturen der adaptiven Optik beim VLTI durch die Ausrichtung auf helle Referenzsterne, die sich in der Nähe des Ziels befinden mussten, was die Anzahl der beobachtbaren Objekte einschränkte. Mit der Installation eines Lasers an jedem der Hauptteleskope (UTs) wird nun ein heller künstlicher Stern 90 km über der Erdoberfläche erzeugt, der die Korrektur der atmosphärischen Unschärfe überall am Himmel ermöglicht. Dies erschließt dem VLTI den gesamten Südhimmel und steigert seine Beobachtungsleistung dramatisch.

Damit können wir nun Objekte im frühen, weit entfernten Universum beobachten. Dazu gehört auch der Quasar, den wir in der zweiten Nacht untersucht haben und bei dem wir das heiße, leuchtende Sauerstoffgas in unmittelbarer Nähe des Schwarzen Lochs nachweisen konnten“, sagt Taro Shimizu, Astronom am MPE und Mitglied des Instrumentenkonsortiums. Mit Lasern an den vom VLTI genutzten Teleskopen können Forschende ferne aktive Galaxien untersuchen und direkt die Masse der supermassereichen Schwarzen Löcher messen, die sie antreiben, sowie junge Sterne und die sie umgebenden planetenbildenden Scheiben beobachten.

Die verbesserten Fähigkeiten des VLTI werden die Lichtmenge, die durch das System laufen kann, drastisch erhöhen, wodurch die Anlage bis zu 10-mal empfindlicher wird. „Ein wichtiges Ziel von GRAVITY+ ist es, tiefe Beobachtungen von lichtschwachen Zielen zu ermöglichen“, erklärt Julien Woillez, ESO-Astronom und GRAVITY+-Projektwissenschaftler. Somit werden Beobachtungen von isolierten stellaren Schwarzen Löchern, freischwebenden Planeten (die keinen Mutterstern umkreisen) und den Sternen ermöglicht, die dem supermassereichen Schwarzen Loch Sgr A* der Milchstraße am nächsten sind.

Ein erstes Ziel für die Teams von GRAVITY+ und der ESO am Paranal, die Testbeobachtungen mit den neuen Lasern durchführten, war der Tarantelnebel, ein Sternentstehungsgebiet in unserer Nachbargalaxie, der Großen Magellanschen Wolke. Diese ersten Beobachtungen zeigten, dass ein helles Objekt im Nebel, das man für einen einzelnen Stern hielt, in Wirklichkeit ein Doppelsternsystem aus zwei eng beieinander liegenden Sternen ist. Dies stellt die beeindruckenden Fähigkeiten und das wissenschaftliche Potenzial des modernisierten VLTI unter Beweis.

Diese Verbesserung ist mehr als nur eine Aktualisierung und wurde bereits vor Jahrzehnten ins Auge gefasst. Das Lasersystem wurde 1986 im Abschlussbericht des „Very Large Telescope Project“ vorgeschlagen, noch bevor das VLTI überhaupt existierte: „Wenn es in der Praxis funktioniert, wäre es ein Durchbruch“, hieß es im Bericht. Jetzt ist dieser Durchbruch Realität.

Endnoten

[1] Das GRAVITY+-Konsortium besteht aus den folgenden Partnern:

  • Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE); Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA); Universität zu Köln (Deutschland)
  • Institut National des Sciences de l'Univers, Nationales Französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung; Institut de Planétologie et d'Astrophysique de Grenoble; Laboratoire d’instrumentation et de recherche en astrophysique (LIRA); Lagrange Laboratory; Centre de Recherche Astrophysique de Lyon (Frankreich)
  • Instituto Superior Técnico’s Centre for Astrophysics and Gravitation (CENTRA); Universität Lissabon; Universität Porto (Portugal)
  • Universität Southampton (Großbritannien)
  • Katholieke Universiteit Leuven (Belgien)
  • University College Dublin (Irland)
  • Instituto de Astronomía – Universidad Nacional Autónoma de México (Mexiko)
  • Europäische Südsternwarte

Weitere Informationen

Die GRAVITY+-Mitverantwortlichen (Co-Investigators) sind: Frank Eisenhauer (wissenschaftlicher Leiter, Principal Investigator; MPE, Deutschland), Paulo Garcia (Faculdade de Engenharia, Universidade do Porto und Forschungsgruppe CENTRA, Portugal), Sebastian Hönig (University of Southampton, Großbritannien), Laura Kreidberg (Max-Planck-Institut für Astronomie, Deutschland), Jean-Baptiste Le Bouquin (Institut de Planétologie et d'Astrophysique de Grenoble, Université Grenoble Alpes, Frankreich), Thibaut Paumard (LIRA, Observatoire de Paris, Frankreich) und Christian Straubmeier (Universität zu Köln, Deutschland).

Vonseiten der ESO wird das GRAVITY+-Upgrade geleitet von Frederic Gonte (Projektleiter), Julien Woillez (Projektwissenschaftler), Sylvain Oberti (Projektingenieur) und Luis Esteras Otal (VLTI-Systemingenieur).

Das Paranal-Observatorium der ESO in Chile ist derzeit durch das geplante INNA-Projekt bedroht, das nur rund 11 Kilometer vom VLTI entfernt errichtet werden soll. Besonders problematisch sind erwartete Mikrovibrationen, da sie das Zusammenführen des Lichts in den VLTI-Tunneln erheblich erschweren. Eine detaillierte technische Analyse Anfang dieses Jahres ergab, dass die Windturbinen des INNA-Projekts Bodenerschütterungen verursachen könnten, die ausreichen könnten, den VLTI-Betrieb zu beeinträchtigen. Die Verlagerung geplanter Projekte wie INNA aus der Umgebung von Paranal ist entscheidend, um den Betrieb erstklassiger astronomischer Einrichtungen zu gewährleisten und einen außergewöhnlichen Standort mit unberührtem Nachthimmel und einzigartigen Beobachtungsbedingungen langfristig zu schützen.

Die Europäische Südsternwarte (ESO) befähigt Wissenschaftler*innen weltweit, die Geheimnisse des Universums zum Nutzen aller zu entdecken. Wir entwerfen, bauen und betreiben Observatorien von Weltrang. Astronom*innen nutzen sie, um spannende Fragen zu beantworten und die Faszination der Astronomie zu wecken. Außerdem fördern wir die internationale Zusammenarbeit in der Astronomie. Die ESO wurde 1962 als zwischenstaatliche Organisation gegründet. Heute wird sie von 16 Mitgliedsländern (Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, und Tschechien) sowie dem Gastland Chile und Australien als strategischem Partner unterstützt. Der Hauptsitz der ESO sowie das Besucherzentrum und Planetarium, die ESO Supernova, befinden sich in der Nähe von München in Deutschland. Die Teleskope der ESO stehen in der chilenischen Atacama-Wüste, einem wunderbaren Ort mit einzigartigen Bedingungen für die Himmelsbeobachtung. Die ESO betreibt drei Beobachtungsstandorte: La Silla, Paranal und Chajnantor. Auf dem Paranal stehen das Very Large Telescope (VLT) mit dem zugehörigen Very Large Telescope Interferometer (VLTI) sowie Durchmusterungsteleskope wie VISTA. Ebenfalls am Paranal wird die ESO das südliche Feld des Cherenkov Telescope Array (CTAO) betreiben, das größte und empfindlichste Gammastrahlen-Observatorium der Welt. Zusammen mit internationalen Partnern betreibt die ESO auf dem Hochplateau von Chajnantor das Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) zur Beobachtung des Himmels im Millimeter- und Submillimeterbereich. Auf dem Cerro Armazones, nahe dem Paranal, errichten wir derzeit das Extremely Large Telescope (ELT). Es wird das größte optische Teleskop der Welt sein und wird oft als „das weltweit größte Auge am Himmel“ bezeichnet. Von unseren Büros in Santiago de Chile aus unterstützen wir unsere Aktivitäten im Land. Außerdem arbeiten wir mit chilenischen Partnern und der Gesellschaft zusammen.

Die Übersetzungen von englischsprachigen ESO-Pressemitteilungen sind ein Service des ESO Science Outreach Network (ESON), eines internationalen Netzwerks für astronomische Öffentlichkeitsarbeit, in dem Wissenschaftler und Wissenschaftskommunikatoren aus allen ESO-Mitgliedsländern (und einigen weiteren Staaten) vertreten sind. Deutscher Knoten des Netzwerks ist das Haus der Astronomie in Heidelberg.

Links

Kontaktinformationen

Frank Eisenhauer
Max Planck Institute for Extraterrestrial Physics
Garching bei München, Germany
Tel: +49 89 30000 3100
E-Mail: eisenhau@mpe.mpg.de

Taro Shimizu
Max Planck Institute for Extraterrestrial Physics
Garching bei München, Germany
Tel: +49 89 30000 3392
E-Mail: shimizu@mpe.mpg.de

Jean-Baptiste Le Bouquin
Institut National des Sciences de l’Univers, CNRS
Grenoble, France
Tel: +33 4 76 14 36 82
E-Mail: jean-baptiste.lebouquin@univ-grenoble-alpes.fr

Antoine Mérand
European Southern Observatory
Garching bei München, Germany
Tel: +49 89 3200 6630
E-Mail: amerand@eso.org

Julien Woillez
European Southern Observatory
Garching bei München, Germany
Tel: +49 89 3200 6273
E-Mail: jwoillez@eso.org

Bárbara Ferreira
ESO Media Manager
Garching bei München, Germany
Tel: +49 89 3200 6670
Mobil: +49 151 241 664 00
E-Mail: press@eso.org

Peter Habison (Pressekontakt Österreich)
ESO Science Outreach Network und stem & mint e.U. – Space and Science Communications
Vienna, Austria
Tel: +43 676 648 7003
E-Mail: eson-austria@eso.org

Connect with ESO on social media

Dies ist eine Übersetzung der ESO-Pressemitteilung eso2519.

Über die Pressemitteilung

Pressemitteilung Nr.:eso2519de-at
Name:GRAVITY
Typ:Unspecified : Technology : Observatory
Facility:Very Large Telescope Interferometer
Instruments:GRAVITY

Bilder

Nachtaufnahme der vier großen Teleskopgebäude des Very Large Telescope am Paranal-Observatorium in Chile. Von jedem Teleskop steigt ein heller, gerade verlaufender Laserstrahl senkrecht in den klaren Sternenhimmel auf. Rechts im Bild stehen mehrere kleinere, weiße Hilfsteleskope auf runden Sockeln. Links leuchtet der fast volle Mond sehr hell. Der Boden besteht aus hellen Betonplatten und Gitterwegen, im Vordergrund verlaufen Geländer. Die Szene wirkt weitläufig und technisch geprägt, mit deutlichem Kontrast zwischen den beleuchteten Teleskopen und dem dunklen Himmel.
Vier Laser für das VLTI
Dunkler Sternenhimmel mit vielen kleinen, funkelnden Sternen. Aus einem Punkt am unteren Bildrand steigen vier schmale, orange leuchtende Laserstrahlen fächerförmig nach oben in den Himmel. Die Strahlen verlaufen klar und gerade und bilden einen auffälligen Kontrast zum schwarzen Hintergrund. Das Ausgangspunkt-Gebiet wirkt wie ein kleiner heller Punkt, weiter unten kaum Strukturen erkennbar. Die Szene vermittelt den Eindruck präziser astronomischer Beobachtung in einer klaren Nacht.
Künstliche von Lasern erzeugte Sterne, als das VLTI auf den Tarantelnebel gerichtet war
Nachtaufnahme der vier großen Teleskopgebäude des Very Large Telescope am Paranal-Observatorium in Chile. Aus jedem Teleskop ragt ein schmaler, orange leuchtender Laserstrahl senkrecht in den dunklen Sternenhimmel. Die massiven, hellen Gebäudestrukturen stehen in einer Reihe auf einer betonierten Plattform. Der Boden besteht aus Platten und Schienen. Die Szene wirkt technisch und klar, mit starkem Kontrast zwischen den Laserstrahlen und dem tiefblauen Nachthimmel.
Nahaufnahme der vier Laser für das VLTI
Rundes Schwarzweiß-Fischaugenbild des Nachthimmels über dem Paranal-Observatorium. Am oberen Rand des Bildes stehen mehrere große Teleskopgebäude. Von ihnen führen vier helle, dünne Laserlinien schräg nach unten zur Bildmitte, wo sie zusammentreffen. Der fast volle Mond erscheint als sehr heller Punkt zwischen zwei Laserstrahlen und erzeugt Streulicht. Sterne sind im gesamten Bildfeld sichtbar. Der Horizont verläuft als dunkler Rand entlang des unteren Bildkreises.
Blick auf die vier Laser mit der ALPACA-Kamera
Doppelstern mit GRAVITY+ nachgewiesen
Doppelstern mit GRAVITY+ nachgewiesen

Videos

Laser-Testlauf läutet neue Ära der Interferometrie ein | Chasing Starlight
Laser-Testlauf läutet neue Ära der Interferometrie ein | Chasing Starlight
Zeitrafferaufnahme von vier VLTI-Lasern (in Farbe)
Zeitrafferaufnahme von vier VLTI-Lasern (in Farbe)
Animation des Lichtwegs durch das GRAVITY+-Instrument des VLTI
Animation des Lichtwegs durch das GRAVITY+-Instrument des VLTI
Zeitrafferaufnahme von vier VLTI-Lasern
Zeitrafferaufnahme von vier VLTI-Lasern

Our use of Cookies

We use cookies that are essential for accessing our websites and using our services. We also use cookies to analyse, measure and improve our websites’ performance, to enable content sharing via social media and to display media content hosted on third-party platforms.

You can manage your cookie preferences and find out more by visiting 'Cookie Settings and Policy'.

ESO Cookies Policy


The European Organisation for Astronomical Research in the Southern Hemisphere (ESO) is the pre-eminent intergovernmental science and technology organisation in astronomy. It carries out an ambitious programme focused on the design, construction and operation of powerful ground-based observing facilities for astronomy.

This Cookies Policy is intended to provide clarity by outlining the cookies used on the ESO public websites, their functions, the options you have for controlling them, and the ways you can contact us for additional details.

What are cookies?

Cookies are small pieces of data stored on your device by websites you visit. They serve various purposes, such as remembering login credentials and preferences and enhance your browsing experience.

Categories of cookies we use

Essential cookies (always active): These cookies are strictly necessary for the proper functioning of our website. Without these cookies, the website cannot operate correctly, and certain services, such as logging in or accessing secure areas, may not be available; because they are essential for the website’s operation, they cannot be disabled.

Cookie ID/Name
Description/Purpose
Provider (1st party or 3rd party)
Browser session cookie or Stored cookie?
Duration
csrftoken
XSRF protection token. We use this cookie to protect against cross-site request forgery attacks.
1st party
Stored
1 year
user_privacy
Your privacy choices. We use this cookie to save your privacy preferences.
1st party
Stored
6 months
_grecaptcha
We use reCAPTCHA to protect our forms against spam and abuse. reCAPTCHA sets a necessary cookie when executed for the purpose of providing its risk analysis. We use www.recaptcha.net instead of www.google.com in order to avoid unnecessary cookies from Google.
3rd party
Stored
6 months

Functional Cookies: These cookies enhance your browsing experience by enabling additional features and personalization, such as remembering your preferences and settings. While not strictly necessary for the website to function, they improve usability and convenience; these cookies are only placed if you provide your consent.

Cookie ID/Name
Description/Purpose
Provider (1st party or 3rd party)
Browser session cookie or Stored cookie?
Duration
Settings
preferred_language
Language settings. We use this cookie to remember your preferred language settings.
1st party
Stored
1 year
ON | OFF
sessionid
ESO Shop. We use this cookie to store your session information on the ESO Shop. This is just an identifier which is used on the server in order to allow you to purchase items in our shop.
1st party
Stored
2 weeks
ON | OFF

Analytics cookies: These cookies collect information about how visitors interact with our website, such as which pages are visited most often and how users navigate the site. This data helps us improve website performance, optimize content, and enhance the user experience; these cookies are only placed if you provide your consent. We use the following analytics cookies.

Matomo Cookies:

This website uses Matomo (formerly Piwik), an open source software which enables the statistical analysis of website visits. Matomo uses cookies (text files) which are saved on your computer and which allow us to analyze how you use our website. The website user information generated by the cookies will only be saved on the servers of our IT Department. We use this information to analyze www.eso.org visits and to prepare reports on website activities. These data will not be disclosed to third parties.

On behalf of ESO, Matomo will use this information for the purpose of evaluating your use of the website, compiling reports on website activity and providing other services relating to website activity and internet usage.

ON | OFF

Matomo cookies settings:

Cookie ID/Name
Description/Purpose
Provider (1st party or 3rd party)
Browser session cookie or Stored cookie?
Duration
Settings
_pk_id
Stores a unique visitor ID.
1st party
Stored
13 months
_pk_ses
Session cookie temporarily stores data for the visit.
1st party
Stored
30 minutes
_pk_ref
Stores attribution information (the referrer that brought the visitor to the website).
1st party
Stored
6 months
_pk_testcookie
Temporary cookie to check if a visitor’s browser supports cookies (set in Internet Explorer only).
1st party
Stored
Temporary cookie that expires almost immediately after being set.

Additional Third-party cookies on ESO websites: some of our pages display content from external providers, e.g. YouTube.

Such third-party services are outside of ESO control and may, at any time, change their terms of service, use of cookies, etc.

YouTube: Some videos on the ESO website are embedded from ESO’s official YouTube channel. We have enabled YouTube’s privacy-enhanced mode, meaning that no cookies are set unless the user actively clicks on the video to play it. Additionally, in this mode, YouTube does not store any personally identifiable cookie data for embedded video playbacks. For more details, please refer to YouTube’s embedding videos information page.

Cookies can also be classified based on the following elements.

Regarding the domain, there are:

  • First-party cookies, set by the website you are currently visiting. They are stored by the same domain that you are browsing and are used to enhance your experience on that site;
  • Third-party cookies, set by a domain other than the one you are currently visiting.

As for their duration, cookies can be:

  • Browser-session cookies, which are deleted when the user closes the browser;
  • Stored cookies, which stay on the user's device for a predetermined period of time.

How to manage cookies

Cookie settings: You can modify your cookie choices for the ESO webpages at any time by clicking on the link Cookie settings at the bottom of any page.

In your browser: If you wish to delete cookies or instruct your browser to delete or block cookies by default, please visit the help pages of your browser:

Please be aware that if you delete or decline cookies, certain functionalities of our website may be not be available and your browsing experience may be affected.

You can set most browsers to prevent any cookies being placed on your device, but you may then have to manually adjust some preferences every time you visit a site/page. And some services and functionalities may not work properly at all (e.g. profile logging-in, shop check out).

Updates to the ESO Cookies Policy

The ESO Cookies Policy may be subject to future updates, which will be made available on this page.

Additional information

For any queries related to cookies, please contact: pdprATesoDOTorg.

As ESO public webpages are managed by our Department of Communication, your questions will be dealt with the support of the said Department.