MUSE-Ansicht des Orionnebels
Diese Ansicht zeigt, wie das neue MUSE-Instrument am Very Large Telescope der ESO eine dreidimensionale Darstellung des Orionnebels liefert. Für jeden Teil dieser eindrucksvollen Sternentstehungsregion wurde das Licht in seine spektralen Bestandteile zerlegt – dabei enthüllen sie detailliert die chemische Zusammensetzung und andere Eigenschaften jedes einzelnen Pixels.
In der nachfolgenden Analyse kann der Astronom durch die Daten gehen und verschiedene Ansichten eines Objekts bei unterschiedlichen Wellenlängen untersuchen, so als würde man bei einem Fernseher die Sender wechseln, die individuelle Frequenzen haben.
Dieses Bild basiert auf einem Mosaik aus vielen MUSE-Datensätzen, die aufgenommen wurden kurz nachdem das Instrument Anfang 2014 erstes Licht hatte.
Um das Farbbild auf der linken Seite zu erstellen, wurden drei verschiedene Regionen des Spektrums ausgewählt – wie von den Scheiben des Datenwürfels angedeutet – und zu einem einzigen Farbbild kombiniert. Obwohl das schon beeindruckend ist, ist es nur ein winziger Teil der Informationen im vollen dreidimensionalen MUSE-Datensatz.
Bildnachweis:ESO/MUSE consortium/R. Bacon/L. Calçada
Über das Bild
ID: | eso1407b |
Sprache: | de-ch |
Typ: | Illustration |
Veröffentlichungsdatum: | 5. März 2014 12:00 |
Dazugehörige Veröffentlichungen: | eso1407 |
Größe: | 4500 x 2813 px |
Über das Objekt
Name: | M 42, Messier 42, Orion Nebula |
Typ: | Milky Way : Nebula : Appearance : Emission |
Entfernung: | 1400 Lichtjahre |